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4 Möglichkeiten zur Beheizung Ihres Pools

Verschiedene Arten der Poolheizung

Ein Pool wird in der Regel in den Sommermonaten genutzt, wenn das Wasser auf natürliche Weise von der Sonne erwärmt wird. Wenn Sie das Pool beheizen, können Sie diesen Zeitraum erheblich verlängern. Auch an Tagen, an denen es nicht so heiß ist, können Sie das angenehm warme Wasser im Pool genießen. Das macht Ihre Investition in ein Pooling besonders interessant.

Natürlich müssen Sie sich entscheiden, welche Art von Poolheizung Sie kaufen möchten. Bei dieser Entscheidung sind einige Dinge zu beachten. Sie müssen das Volumen des Pools berücksichtigen. Eine Art der Beheizung eignet sich perfekt für einen kleinen Pool, während eine andere Art ideal für große Pools ist. In jedem Fall muss der Pool über ein Filtersystem verfügen, sonst kann man keine Heizung installieren.

Hier erklären wir, welche Möglichkeiten es auf dem Markt gibt, welche Vor- und Nachteile sie haben und für welche Art von Pool die jeweilige Heizung geeignet ist.

Elektrische Heizung

Eine elektrische Heizung ist ideal, wenn Sie einen kleineren Pool haben. Besonders für kleinere Modelle von Intex und Bestway ist dies die Lösung. Diese Marken haben einen Anschluss mit einem Durchmesser von 32 oder 38 mm, an den die elektrische Heizung angeschlossen wird. Sie müssen also nicht nach zusätzlichen Anschlüssen suchen.

Die Funktionsweise ist ganz einfach: Die Spirale wird mit Strom beheizt und das Beckenwasser wird entlang dieser Spirale gepumpt. Auf diese Weise hat das Poolwasser eine warme und angenehme Temperatur.

Diese Geräte sind preisgünstig und lassen sich leicht an eine Pool- und Filteranlage anschließen. Außerdem sind sie sehr kompakt und fast geräuschlos. Sie haben den Pool innerhalb von 24 Stunden beheizt, was ziemlich schnell ist.

Bei einem Pool mit einem Volumen von mehr als 12.000 Litern ist eine elektrische Heizung nicht zu empfehlen. Die Kapazität dieser Art von Heizung ist eher begrenzt. Sie werden sehen, dass viel Strom verloren geht, was die Stromrechnung in die Höhe treibt, anstatt das Wasser im Pool zu erwärmen. Die durchschnittlichen Kosten pro kW liegen bei 0,22 € und sind damit recht hoch.

Wärmepumpe

Haben Sie einen größeren Pool, den Sie effizient beheizen wollen? Dann ist eine Wärmepumpe die naheliegende Option. Wärmepumpen sind leistungsstarke Geräte, die der Außenluft Wärme entziehen und diese dann an das Wasser abgeben. Ein Auspuffsystem bläst die restliche kalte Luft weg. Wie heiß Ihr Wasser wird, hängt also von der Wärme der Außenluft ab. Eine Wärmepumpe arbeitet bereits ab einer Lufttemperatur von 9°C.

Da es immer zu Wärmeverlusten kommt (sowohl tagsüber als auch nachts), ist es besser, eine Wärmepumpe mit Überkapazität zu wählen. Außerdem sollten Sie die Wärmepumpe länger als nötig laufen lassen, vor allem während der ersten Heizphase.

Eine Wärmepumpe hat einige unbestreitbare Vorteile, die sie zur meistgewählten Art der Poolheizung machen. Eine Wärmepumpe ist nicht von der Sonne abhängig. Es handelt sich um eine energieeffiziente Heizmethode (Durchschnittskosten 0,05 € pro kW), die zudem umweltfreundlich, äußerst zuverlässig und langlebig ist.

Wärmepumpen eignen sich für alle Arten von Pools und sind einfach zu installieren. Ein Nachteil ist, dass nicht alle Wärmepumpen für niedrige Temperaturen geeignet sind. Wenn Sie Ihren Pool bei niedrigeren Temperaturen beheizen wollen, sollten Sie eine Wärmepumpe wählen, die auch bei diesen Temperaturen funktioniert. Die Beheizung erfolgt langsamer, so dass Sie einige Tage warten müssen, bis der Pool gut beheizt ist.

Solarenergie

Die Beheizung des Pools mit Solarenergie ist eine sehr umweltfreundliche Art der Wassererwärmung. Auch in dieser Kategorie gibt es einige Optionen. Ein Nachteil dieser Art des Heizens ist, dass man immer von der Sonne abhängig ist (was bei einer Wärmepumpe nicht der Fall ist). Denn gerade an bewölkten und damit weniger warmen Tagen möchte man das Wasser im Pool einen Tick wärmer haben.

Solarkuppeln
Die Erwärmung des Poolwassers kann heute natürlich auch auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise mit Solarkuppeln erfolgen. Nach dem Kauf arbeiten sie völlig kostenlos mit Sonnenenergie. In den Sommermonaten können Sie eine Kuppel verwenden, um den Pool um fünf Grad zu erwärmen. 

Diese Art der Poolheizung ist für Pools bis zu 15.000 Liter (=15m³) geeignet. Je nach Größe Ihres Pools benötigen Sie möglicherweise mehrere Solarkuppeln, um das Wasser richtig zu erwärmen.

Vorteile: umweltfreundlich und kostengünstig
Nachteile: Das zu beheizende Volumen ist begrenzt und funktioniert nur bei Sonnenschein.

Sonnenschutzmatten
Ein weiteres Poolheizsystem besteht aus Matten, die das Wasser des Pools ebenfalls mit Hilfe von Sonnenenergie erwärmen. Bei dieser Art von Matten wird das Wasser durch die Matten gepumpt, woraufhin die Sonne dafür sorgt, dass diese Solarmatten warm werden. Diese Wärme wird dann an das Poolwasser abgegeben. Es ist wichtig, zusätzlichen Platz zum Auslegen der Matten vorzusehen. Diese Fläche sollte etwa so groß sein wie die Oberfläche des Beckens selbst.

Diese Art der Poolheizung ist für Pools bis zu 15.000 Liter (=15m³) geeignet. Je nach Größe Ihres Pools benötigen Sie möglicherweise mehrere Solarmatten, um das Wasser richtig zu erwärmen.

Vorteile: umweltfreundlich und kostengünstig
Nachteile: Das zu beheizende Volumen ist begrenzt und funktioniert nur bei Sonnenschein.

Solarabdeckung (isolierende Luftpolsterfolie)

Eine interessante Anschaffung, neben der allgemeinen Heizung, ist die Solarabdeckung. Dabei handelt es sich um eine beheizte Poolabdeckung, die dafür sorgt, dass der beheizte Pool seine Temperatur beibehält.

Wenn man weiß, dass bis zu 90 % der Wärme des Wassers beim Schwimmen über die Wasseroberfläche verloren geht, dann kann es sehr interessant sein, diese Wärme zu speichern.

Eine Solarabdeckung ergänzt also zum Beispiel eine Wärmepumpe oder eine Elektroheizung. Eine Solarabdeckung sorgt dafür, dass das erwärmte Wasser nicht verdunstet. Selbst wenn die Sonne scheint, wird sie sich bewähren, indem sie die Wärme absorbiert und an das Wasser weitergibt.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Solarabdeckung nicht als Abdeckung verwendet werden kann. Die Abdeckung liegt wirklich auf dem Wasser. Wenn Sie die Abdeckung vom Pool abnehmen, ist es schwierig zu verhindern, dass Blätter und andere Verunreinigungen, die auf der Abdeckung liegen, ins Wasser gelangen. Daher ist die Kombination aus einer Solarabdeckung und einer Plane ideal. Die Solarabdeckung isoliert, während die Abdeckung unerwünschte Elemente aus dem Pool fernhält.